Die Öffentlichkeitsarbeit wurde zu einer zentralen Aufgaben der Beratungsstellen, weil das Thema des Holocaust und seine psychischen Folgen für die Überlebenden und ihre Kinder in der Schweiz so wenig bekannt und bewusst ist. Neben Vorträgen und Seminaren sind Veröffentlichungen eine gute Möglichkeit, die Oeffentlichkeit zu erreichen. In einem Teil der Veröffentlichungen soll ein allgemeines Publikum erreicht werden wie z.B. in Veröffentlichungen in Tageszeitungen. In anderen Veröffentlichungen geht es mehr um Vermittlung von Fachwissen an Psychotherapeuten.
Die Mitarbeiterinnen von Tamach gaben im Februar 2002 einen Sammelband mit dem Titel "Das Trauma des Holocaust zwischen Psychologie und Geschichte" im Chronos Verlag heraus. Das Buch ist einerseits eine Zusammenfassung der Arbeit von Tamach mit Personen aus der ersten und zweiten Generation, andererseits vereint es interessante Beiträge von Psychologinnen und Betroffenen zum Thema der Shoah aus verschiedenen Perspektiven.